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EXIT: Wohlstand ohne Wachstum

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Wohlstand ohne Wachstum. Ausgezeichnet mit dem International Book Award 2010
Audio CD
Dieses Hörbuch ist nicht nur ein Hörerlebnis, sondern darüber hinaus sehr außergewöhnlich in der Produktionsweise. Umweltfreundlichkeit als das oberste Ziel wurde kompromisslos umgesetzt. Die Verpackung besteht ausschließlich aus Papier, bedruckt mit auf Wasser basierenden Lacken und wirkt dabei optisch und haptisch betont edel.
Um ein Einschweißen mit Plastik zu verhindern, wird das Produkt von fast durchsichtigem Papier ummantelt.
Die nicht zu verhindernden Emissionen werden gemessen und mittels des Co2mpense-Programms ausgeglichen. Somit ist die Produktion CO2-neutral.

Die ewige Jagd nach Wirtschaftswachstum und materieller Wohlstandsmehrung ist in den früh industrialisierten Ländern an kaum überwindbare Grenzen gestoßen. Sie fortzusetzen ist deshalb sinnlos. Das aber heißt: Jeder Einzelne und die Gesellschaft als Ganzes sind nicht nur frei, sondern auch gefordert, neue, zukunftsfähige Ziele zu verfolgen. Das ist die zentrale Botschaft von Meinhard Miegel in seinem Buch EXIT.
Fachlich kompetent und sprachlich brillant zeigt er, wie es von nun an weitergehen könnte und sollte. Seine Überlegungen sind tiefschürfend, seine Argumente überzeugend. Aber sie sind nie akademisch trocken. Vielmehr vermittelt er sie höchst anschaulich und mit bemerkenswerter Leichtigkeit.
Unterstützt wird er hierin von Gert Heidenreich, der durch seine große Sprachkunst dem Text zusätzlich Transparenz und Farbigkeit verleiht. Gekonnt führt er den Hörer auch durch solche Kapitel, die unvertrautes Gedankengut enthalten.Die Wirtschaft muss nicht wachsen. Diese allen bisherigen Glaubenssätzen entgegengesetzte Position vertritt Meinhard Miegel. Nicht weniger als eine Zeitenwende im Denken wie Wirtschaften will der Sozialwissenschaftler damit einleiten. Denn seiner Überzeugung nach ist „das Glücksversprechen immerwährender Wohlstandvermehrung“ angesichts sozialer wie ökologischer Probleme uneinlösbar geworden. Vielmehr müsse sich der Verbraucher wandeln zum Ressourcen schonenden „Gebraucher“.

Miegel zufolge soll Deutschland keinen Wert mehr darauf legen, Exportweltmeister zu werden. Vernünftig sei künftig, Verantwortung im Rahmen einer maßvollen Bürgergesellschaft zu übernehmen. „Der Wohlstand des 21. Jahrhunderts ist ein anderer und wird in höherem Maße immateriell sein“, lautet seine Prognose. Der Sozialstaat könne aufrecht erhalten werden, müsse jedoch abspecken. Für die Arbeitswelt gelte, Erwerbs- und Nichterwerbsarbeitszeit miteinander zu verschränken.

Miegel gibt zu bedenken: Nach dem Krieg wuchs die Zufriedenheit der Deutschen mit steigendem Wohlstand, bis sich 1970 etwa 60 Prozent der Menschen zufrieden nannten. Seitdem stieg der Wohlstand weiter an, aber nicht mehr die Zahl der Zufriedenen. Daran zeige sich, dass unsere Gesellschaft „ein gestörtes Verhältnis zu den materiellen und immateriellen Grundlagen ihrer Existenz“ entwickelt habe. Das wohltuende Feuer des Wachstums sei längst zu einem verzehrenden Brand geworden.

In Exit spricht Meinhard Miegel Klartext und profiliert sich einmal mehr als mutiger Querdenker in den konservativen Reihen. Offen bleibt, wie viele Deutsche begeistert Miegel folgen und den Gürtel verantwortungsbewusst enger schnallen wollen. Denn seine Ansichten schrecken auf wie einst die Forderung der Grünen nach einem Benzinpreis von 5 Mark pro Liter. Damals wie heute bleibt ebenso zu klären, inwieweit Deutschland den geforderten Kurswechsel im Alleingang schaffen kann.

„Denen, die über den Tellerrand hinausschauen“, lautet die ungewöhnliche Widmung in Miegels Sachbuch. Dass der Sozialwissenschaftler zu denen gehört, die weit blicken, steht außer Frage. Ausgiebig diskutiert werden sollte, inwieweit sein „Plan B“ in die richtige Richtung weist – am besten in den Feuilletons, Wirtschaftsteilen und an den Stammtischen zugleich.
– Herwig Slezak

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